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Gonitis (Kniegelenksentzündung)

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Die Gonitis stellt eine Sonderform der Arthrose dar: nur das Kniegelenk ist ein- oder beidseitig betroffen. Von einer Gonitis sind vor allem Pferde betroffen, bei Hunden kommt es jedoch bei unbehandelten Kreuzbandrissen ebenfalls zu Kniegelenksarthrosen. Auch bei Katzen kann eine Kniegelenksentzündung beobachtet werden, am Häufigsten nach Traumata.

Die Ursachen für die Gonitis können infektiös oder nicht-infektiös sein.

Infektiöse Arthritiden sind meist Folge einer bakteriellen Infektion, wobei das Kniegelenk direkt durch eine Verletzung (Fremdkörper!) oder indirekt durch eine Abschwemmung von Bakterien aus anderen Herden infiziert wird.

Nicht-infektiöse Arthritiden werden meist durch Autoimmunkrankheiten oder Stoffwechselstörungen ausgelöst. Auch Verletzungen in Gelenknähe sind mögliche Auslöser.

Im Kniebereich sind Entzündungen bei allen Tieren besonders dramatisch: es hat sich unter den Tierärzten das Sprichwort „Knie heilt nie.“ durchgesetzt und deutet bereits die schwierige Regeneration des Kniegelenks an.

Hauptsymptome einer Gonitis entsprechen denen jeder Arthrose: Lahmheit, bei Polyarthritis auch Reitunwilligkeit, Bockigkeit, Sägebockhaltung. Betroffene Gelenke sind häufig geschwollen, warm und schmerzhaft.

Die Therapie richtet sich nach der Ursache: Antibiotika, Corticoide, Immunsuppressiva, Entzündungshemmer, Schmerzmittel. Chondroprotektiva (z.B. Hyaluronsäure, Glucosamin, MSM, GLME) und pflanzliche Vitalextrakte (Teufelskralle, Weihrauch, Weidenrinde, Brennnessel u.a.) werden in der tierärztlichen Praxis häufig und erfolgreich eingesetzt.