Meniskusschaden
Die Menisken sind als wichtige Puffer ein zentrales Element in einem gesunden Knie. Geformt wie Orangenscheiben sind Sie eine Art von elastischem Gelenkknorpel. Sie nehmen Stöße und Belastungen auf und reduzieren diese. Da sie zwischen Ober- und Unterschenkel stets gut verborgen sind, ist eine präzise Diagnose häufig auf eine gute technische Ausstattung des Tierarztes angewiesen. Ein Meniskus kann quetschen oder reißen und verursacht danach eine deutliche Lahmheit im betroffenen Kniegelenk. Meniskusverletzungen entstehen traumatisch oder degenerativ, häufig auch im Zusammenhang mit anderen Kniegelenksproblemen (v.a. Kreuzbandrissen).
Die Therapie eines Meniskusschadens ist umstritten: neben einer konservativen Ausheilung durch Schonung (mit Vernarbung und Arthrosebildung) kann ein operativer „Meniskus release“ durchgeführt werden| hierbei wird der Meniskus durchschnitten und belassen oder anteilig oder auch ganz entfernt. Jede Entfernung eines Meniskus oder seiner Anteile geht leider mit einer starken Arthrosebildung einher. Genaue Diagnosen einer Meniskusproblematik sind nur mittels Kernspin (MRT) oder Arthroskopie möglich und sollten in Spezialkliniken durchgeführt werden.
Egal welche Therapieform genutzt wird - die unterstützende Zufütterung von MSM ist sehr hilfreich zur unterstützenden Therapie eines Meniskusproblems und kann den verbliebenen Meniskus sowie die Gelenkkapsel und die Seitenbänder stärken. Glucosamin, Lippmuschelextrakt und Hyaluronsäure reduzieren vermutlich die Arthrosebildung, Teufelskralle und Weidenrinde werden als natürliche Entzündungshemmer propagiert und unterstützend zugefüttert werden.