window.ga=window.ga||function(){(ga.q=ga.q||[]).push(arguments)};ga.l=+new Date; ga('create', 'UA-84776316-1', 'auto'); ga('set', 'forceSSL', true); ga('set', 'anonymizeIp', true); ga('require', 'displayfeatures'); ga('require', 'cleanUrlTracker'); ga('require', 'outboundLinkTracker'); ga('require', 'ec'); ga('send', 'pageview'); ga('set', 'nonInteraction', true); setTimeout("ga('send', 'event', 'read', '20 seconds')", 20000); Ehrlichiose | Krankheitslexikon | Für Dein Tier

Ehrlichiose

anaplasmose

Die Erkrankung mit der Bakterie Ehrlichia canis wird als Ehrlichiose bezeichnet.
Der Erreger zählt zu den Rickettsien (wie auch Anaplasmen) und wird über Zecken der Familie Rhipicephalus übertragen.

Die Erkrankung zeigt mannigfaltige Symptome, welche sich in eine Akute und eine Chronische Phase unterteilen lassen.
Die Akutphase mit Fieber, Lymphknotenschwellung, Thrombozytopenie, neurologischen oder gastro-intestinalen Symptomen kann zwei bis vier Wochen dauern. Im Labor lassen sich bereits einige Tage nach der Infektion Erreger mittels PCR nachweisen.

Die folgende chronische Phase kann sich unmittelbar oder erst nach Monaten bis Jahren anschließen. In dieser chronischen Phase kann es neben Veränderungen des Blutbildes (Thrombozytopenie, Anämie, Blutungen) auch zu einer infektiösen Polyarthritis mit oder ohne Gelenkschwellung kommen.

Unter der chronischen Phase ist eine Diagnose mittels erhöhten Antikörper-Titern oder direkt mittels PCR aus Blut oder Gelenkflüssigkeit möglich. Ein Erregernachweis und eine gezielte Kontrolle der Behandlung sollten erfolgen.

Die Behandlung besteht in einer mehrwöchigen Doxycyclin-Therapie begleitet von nicht-steroidalen Entzündungshemmern. Sowohl durch die Erkrankung an sich als auch durch die belastende Therapie benötigt der Körper eine deutlich erhöhte Menge an Nährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen (v.a. zweiwertiges Eisen mit Vitamin C).

Typische tierärztliche Empfehlungen sind die Gabe von Glucosamin-HCl, MSM, Muschelextrakten und Hyaluronsäure um die Gelenkgesundheit positiv zu beeinflussen. Um das Risiko eines überschießenden Immunsystems nutritiv zu minimieren kann EPA in modulativen Dosierungen (2 x tgl. 20 mg/kg) zugefüttert werden.