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Anaplasmose

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Die Erkrankung mit der Bakterie Anaplasma phagocytophila oder Anaolasma platys wird als Canine Anaplasmose bezeichnet.

Der Erreger zählt zu den Rickettsien (wie auch Ehrlichien) und wird über Zecken der Familie Ixodes übertragen.

Die Erkrankung zeigt mannigfaltige Symptome, die in erster Linie das Blutbild (Thrombozytopenie, Anämie, Leukozytose, Lymphopenie) betreffen. Des Weiteren kann aber auch eine Polyarthritis mit oder ohne Gelenkschwellung auftreten. Relativ häufig ist eine parallele Infektion mit Borrelien, welche ebenfalls durch Zecken der Gattung Ixodes übertragen werden.

Typische Symptome sind eine beginnende Schwäche, Blässe sowie Blutungen, welche bereits auf eine starke Belastung und fortwährende Zerstörung roter Blutkörperchen (Erythrozyten) oder Blutplättchen (Thrombozyten) schließen lassen. 

Die Diagnose der Anaplasmose entsteht durch einen Nachweis von hohen bzw. steigenden Antikörper-Titern oder direkt mittels PCR aus Blut oder Gelenkflüssigkeit.

Die Behandlung besteht in einer mehrwöchigen Doxycyclin-Therapie begleitet von nicht-steroidalen Entzündungshemmern. Manchmal ist sogar eine Bluttransfusion notwendig.

Sowohl durch die Erkrankung an sich als auch durch die belastende Therapie benötigt der Körper eine deutlich erhöhte Menge an Nährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen. Diese hartnäckige und gefährliche Erkrankung betrifft vor allem die Zellen des roten Blutbildes: deren Regeneration erfordert viel Eisen, Vitamin B12 sowie Kupfer. Insbesondere der Mangel an (verfügbarem zweiwertigen) Eisen kann die Nachbildung der Erythrozyten deutlich verlangsamen.

Durch die Zerstörung roter Blutzellen wird zudem die Leber extrem belastet: diese kann nutritiv mit SAMe oder Silymarin unterstützt werden.