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Eisenmangel

Ana-mie

Ein Mangel an Eisen kann bei Hunden, Katzen und Pferden beobachtet werden. Eisen ist im Organismus zentraler Bestandteil von Hämoglobin, dem Blutfarbstoff welcher den Transport von Sauerstoff überhaupt erst ermöglicht. Aus diesem Grund kann Eisen auch ein limitierender Faktor für die Herstellung von Hämoglobin und so von roten Blutkörperchen sein.

Die Ursachen für einen Eisenmangel sind unterschiedlich: während bei Fleischfressern der Eisenmangel vor allem durch einen erhöhten Bedarf entsteht (z.B. bei einer Blutkrankheit wie Anaplasmose oder Ehrlichiose, bei denen vermehrt rote Blutkörperchen nachgebildet werden), sind es bei Pferden vor allem fütterungsbedingte Ursachen: unzureichender Gehalt im Grundfutter, also vor allem im Heu, kommt relativ häufig vor.
Auch kann eine Überversorgung mit anderen Spuren- oder Mengenelementen einen sekundären Eisenmangel hervorrufen. Der meistens „subklinische“ Eisenmangel hat verschiedenste Symptome zur Folge: Leistungsabfall, Antriebsschwäche, stumpfes Fell, Gewichtsverlust, Anämie.
Eine bestehende Anämie kann durch einen Eisenmangel nochmals verstärkt werden - ein Teufelskreis. Viele Tierärzte verordnen aus diesem Grund bei Störungen der Blutbildung spezielle Eisenpräparate: so soll ein Eisenmangel ausgeschlossen werden.

Um Mangelsituationen auszugleichen oder zu verhindern kann Eisen am Besten in Chelatform und als zweiwertiges Eisen zugefüttert werden - so scheint die Bioverfügbarkeit am Besten zu sein. Die Resorption des zugefütterten Eisens kann durch Vitamin C nochmals verbessert werden.

Welche Eisenverbindung die ideale Form darstellt ist noch nicht sicher - dies scheint auch individuell unterschiedlich zu sein. Die Gabe von verschiedenen Verbindungsformen kann deshalb sinnvoll sein.