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Akute Dickdarmdurchfälle

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Akute Dickdarmdurchfälle sind gekennzeichnet durch eine kurze Krankheitsdauer (weniger als fünf Tage). Die häufigsten Ursachen sind die Aufnahme falschen (unverträglichen) Futters, das Fressen von Aas, Parasiten oder bakterielle Infektionen der Dickdarmschleimhaut.

Die Symptome: Der Kot ist dünn, breiig und wird häufig auch in der Wohnung abgesetzt. Meist sieht der Kot schleimig aus.

Eine genaue Diagnose kann meistens nicht gestellt werden, da eine Besserung innerhalb kurzer Zeit auftritt. Hilfreich ist hierbei eine Magen-Darm-Schonkost (kommerziell oder selbst gekocht (z.B.Kartoffeln und Hühnchen)) sowie klassische „Durchfalltabletten“. Tierarztbesuche und Antibiotika sind in aller Regel nicht nötig, können aber den Krankheitsverlauf abkürzen.

Schwere Dickdarmdurchfälle, die mit Störungen des Allgemeinbefindens aufgrund von Bauchschmerzen und Dehydratation einhergehen, sind eher selten. Klassischerweise treten hier auch Blutbeimengungen im Durchfall auf (Hämatochezie). Schwere Dickdarmdurchfälle entstehen meistens durch eine Besiedelung mit pathogenen Bakterien wie Salmonellen oder Clostridien. Hier kann eine Bakteriologische Untersuchung zur Bestimmung der Durchfallursache hilfreich sein.

Eine Behandlung mit Antibiotika sowie die Therapie von Austrocknung, Elektrolytverlusten und Bauchschmerzen führt in aller Regel zur Genesung. Stets sollten Fettgehalt in der Fütterung sowie andere Fütterungsursachen für Durchfälle bedacht werden.

Eine Vielzahl an Substanzen wird traditionell bei Durchfall eingesetzt: BentonitBeta-GlucaneEichenrindeBrombeer-BlätterPektine, Heidelbeerblätter oder Kamillenkraut sind einige dieser Substanzen.

Bei wiederkehrenden Problemen muss die Grundursache (Allergie? Immunologisch? Parasitose?) gefunden und behandelt werden.