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Malassezien-Infektion

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Im Unterschied zu den Microsporum-Arten sind die sogenannten Malassezien Hefepilze welche, anders als echte Pilze, kein Myzel bilden. Malassezien sind normale Bewohner der Schleimhäute von Säugetieren und ihr Vorkommen hat keinen krankhaften Charakter. Erst wenn eine Übersiedlung aufgrund unterschiedlichster Ursachen stattfindet (Immunsuppression, Hormonell, Allergie) kann es zu einer Malassezien-Dermatitis kommen.

Charakteristisch für eine Hefepilz-Dermatitis sind ein unangenehmer Eigengeruch, gelbliche Beläge, eine nässende Haut und Juckreiz. Betroffen sind insbesondere Stellen an denen sich ein feuchtes Milieu bilden kann: Falten, Lefzen, Genitalregion, Ohren.
Ein Nachweis von Malassezien gelingt mittels Zytologie und einer einfachen Färbung.

Neben einer lokalen Therapie kann in generalisierten, am ganzen Körper vorkommenden Fällen auch eine Behandlung mit Tabletten durchgeführt werden. Vermutlich kann die begleitende Gabe von Eicosapentaensäure (EPA) sowie Gamma-Linolensäure (GLA) den Verlauf der Erkrankung durch eine Immunmodulation positiv beeinflussen.