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Karies

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Karies beim Pferd findet sich vor allem an den Oberkieferbackenzähnen, insbesondere an den Schmelzbechern. Aus diesem Grund spricht man auf, daher spricht man auch von Infundibularkaries. Auch bei Katzen kommt Karies vor.

Der Zement in den Infundibula ist anders als Dentin relativ weich. Es bilden sich durch Abnutzungen tiefere Senken, in denen sich insbesondere Futter festsetzen kann. Die normale Bakterienflora im Maul des Pferdes baut dieses Futter ab| dabei entstehen Säuren, welche den Zement angreifen und auflösen. Es entsteht Karies, der stetig tiefer wird und bis in die Pulpahöhle einbrechen kann. Von dort aus ist eine Verteilung der Infektion bis auf den Knochen, den Kiefer und sogar die Blutbahn möglich.

Der Zahn selbst wird durch diese strukturellen Schäden brüchig - insbesondere Längsfrakturen können so entstehen. Da Infundibularkaries eine Folge von (unregelmäßiger) Abnutzung ist, findet sich die Erkrankung vor allem bei älteren Pferden und bei Pferden mit anderen Zahnproblemen (auch ein „Schmerzgebiss“, also die Verlagerung der normalen Kaubewegung kann bereits eine Taschenbildung und Karies bewirken).

Die Behandlung besteht in einer Korrektur der Zähne sowie einem Ausbohren des Karies. Das nun saubere Loch kann in mehreren Schichten verfüllt werden. Zähne mit durchgebrochenem Karies müssen jedoch häufig exrahiert werden.
Die Zufütterung von Pilzextrakten (z.B. Cordyceps, ABM oder Coriolus) zeigt in Studien einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Maulhöhle, weshalb so eine normale Abnutzung gefördert werden kann. Studien aus der Human- bzw. Tiermedizin deuten daraufhin dass Propolis, Vitamin C und Zink für ein intaktes Immunsystem sowie eine positive Bakterienflora der Maulhöhle überaus vorteilhaft sind.