Zink
Das Mineral Zink ist nicht nur Bestandteil von Zähnen und Skelettsystem, sondern auch wichtig im Aufbau vieler Enzyme. Insbesondere Haut, Fell und Immunsystem reagieren empfindlich auf einen Zinkmangel.
Hinweis: der folgende Text beschreibt eine Einzelsubstanz und ist nicht Teil einer Produktbeschreibung. Insbesondere eventuell genannte Krankheitsbezüge, Wirk- oder Heilaussagen beziehen sich nicht auf unsere Produkte.
Zink wird in zahlreichen enzymatischen Prozessen als Cofaktor benötigt. Es ist nötig für Proteinstoffwechsel, Zellteilung und Hormonfunktion (u.a. Insulin, Sexualhormone). Die normale Hautbarriere der Epidermis ist ebenfalls auf eine ausreichende Zinkzufuhr angewiesen. Zink ist überdem als Teil der Superoxid-Dismutase und als Immunfaktor essentiell für die Gesundheit von Haut und Horn.
Der Zinkbedarf eines Tieres liegt in etwa bei 1 mg pro kg Körpermasse, kann aber bei akuten oder chronischen Problemen deutlich erhöht sein. Insbesondere allergische Hauterkrankungen, Sommerekzem, Verletzungen oder Infektionen erfordern einen wesentlich höhere Zinkgehalt im Futter. Auch Wachstum, Alter, Trächtigkeit, Laktation oder Stress sowie Fellwechsel erhöhen den Zinkbedarf signifikant.
Zink hat zudem eine wichtige Funktion für das Immunsystem und kann scheinbar bei der Modulation immunologischer Probleme helfen - hierauf deuten jedenfalls diverse Studien.
Als Zinkoxid wird Zink auch in verschiedenen Salben und Cremes verwendet und hat antibiotische sowie entzündungshemmende Wirkung.
Mehrere Studien aus der Humanmedizin zeigen unter anderem eine positive Wirkung von Zink bei Paradontitis, Kariesbildung, Schleimhautentzündungen der Maul- bzw. Mundschleimhaut und anderen Erkrankungen. Ein Einsatz von Zinkchelaten bei autoimmun bedingten Prozessen, insbesondere der Mund- bzw. Maulhöhle, erscheint bei dieser Studienlage eine sinnvolle Ergänzung zu sein.
Neben zu geringen Gehalten im Futter kann ein Zinkmangel auch durch einen Calciumüberschuss ausgelöst werden. Auch Pflanzeninhaltsstoffe, welche Zink binden können (sogenannte Phytate) kommen vor und könenn einen Zinkmangel auslösen.
Zink steht in vielen verschiedenen Bindungsformen zur Verfügung: sogenannte anorganische Verbindungen (z.B. Zinkoxid) haben eine wesentlich geringere Bioverfügbarkeit organische Zinkverbindungen (Zinkbisglycinat bzw. Zink-Glycin-Chelat). Studien deuten darauf hin dass die Kombination mit Omega-Fettsäuren mit Zink die Wirkung beider Substanzen nochmals verbessern kann.
TAKE AWAY:
Zink ist für den Organismus in vielen Funktionen absolut notwendig: Immunsystem, Hautgesundheit, Fell und Horn stehen hier im Vordergrund.