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Hepatitis (toxisch)

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Als eine toxische Hepatitis wird eine Leberentzündung bezeichnet, welche durch äußere Einflüsse ("Gifte") ausgelöst wird. Es sind tausende potentiell lebertoxische Substanzen sind bekannt. Hierzu zählen auch bestimmte Antiepileptika, Antibiotika, Antiparasitika, Zytostatika sowie diverse Stoffe, die im Haushalt, Bau, Garten oder der Landwirtschaft angewandt werden.

Insbesondere bei Pferden können Phytotoxine (Pyrrolizidinalkaloide) und Mykotoxine (Aflatoxin), vor allem aber die Aufnahme von Jacobskreuzkraut (Senecio jacobis) oder Geiskraut (Senecio bicolor) zu akuten Leberdegenerationen führen.

Die Diagnose erfolgt im Ausschlussverfahren falls keine passende Substanz bekannt ist. Da Leberenzyme recht träge auf eine Vergiftung reagieren, muss häufig der Verdacht genügen.

Eine Therapie beschränkt sich somit meistens auf die Anwendung von Leberprotektiva (v.a. Silymarin in hohen Dosierungen, aber auch SAMe sowie ausreichend Omega-3-Fettsäuren) in Verbindung mit einer passenden Leberdiät, bei Bedarf natürlich ergänzt mit schulmedizinischer Intensivtherapie.