Fett ist gesund - PEA und EPA zur Immunmodulation bei Katzen
Nahrungsergänzungsmittel wie FeliMove können dieses Defizit durch die enthaltene Eicosapentaensäure sowie Palmitoylethanolamid ausgleichen und damit einen großen Beitrag zur Modulation des Immunsystems leisten. Aber was steckt hinter EPA und PEA, wie wirken diese Stoffe gegen Autoimmun-Probleme und welche Vorteile haben die essenziellen Fettsäuren? Wir haben die wichtigsten Antworten.
Eicosapentaensäure - Vorkommen, Eigenschaften, Wirkung
Bei Eicosapentaensäure (kurz: EPA) handelt es sich um eine auf natürliche Weise im Katzenkörper vorkommende Substanz. Sie gehört zur Gruppe der Omega-3-Fettsäuren und ist dort einer der wichtigsten Vertreter. Da EPA zu den mehrfachgesättigten Fettsäuren gehört, gilt sie sowohl für Menschen als auch für Katzen als besonders wertvoll.
Ihr vorkommen beschränkt sich in fester Nahrung in nennenswerten Mengen beinahe ausschließlich auf fetten Seefisch. In pflanzlichen Lebensmitteln ist die Fettsäure kaum enthalten. Das gilt selbst
für Pflanzenöle, die ansonsten reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Auch in Fischölen liegt der
Anteil von Eicosapentaensäure bei maximal 18 Prozent. Ideal wäre ein Anteil von 50 Prozent oder mehr.
Wirkung von EPA im Körper
Die Studienlage zu EPA ist mittlerweile sehr umfangreich. Dementsprechend gut gesichert sind die Erkenntnisse rund um die möglichen positiven Auswirkungen auf das Immunsystem durch gezielte Modulation sowie die Wirksamkeit gegenüber Autoimmun-Problemen. Im Katzenkörper ist Eicosapentaensäure an der Synthese zahlreicher Stoffe beteiligt.
Zu den sogenannten Eicosanoiden, die daraus hergestellt werden, gehören u.a. Prostaglandine (PGE3), Thromboxane (TXA3) und Leukotriene (LT5). Diese wirken unter anderem schmerzstillend und entzündungshemmend. Die Entzündungshemmende Wirkung geht ebenfalls darauf zurück, dass EPA die Produktion entzündungsfördernder Stoffe hemmt und die Aktivierung des TLR4-Signalwegs bremst.
Entzündliche Prozesse stehen oftmals in direkter Verbindung mit dem Immunsystem, was die Modulation
und den positiven Einfluss auf Autoimmun-Probleme erklärt. Auch wenn der Katzenkörper EPA theoretisch selbst aus einfachen Omega-3-Fettsäuren synthetisieren kann, ist die Umwandlung sehr ineffektiv. Somit ist die Supplementierung von Eicosapentaensäure in Form eines hochwertigen Futterergänzungsmittels sinnvoll und ein wertvoller Beitrag für ein langes und gesundes Katzenleben.
Weitere positive Auswirkungen
Diverse Studien haben bereits die Auswirkungen der mehrfach gesättigten Fettsäure auf den Organismus untersucht. Das Spektrum, von dem auch Katzen profitieren können, reicht vom Verhindern des Strukturverlusts von Knorpelzellen bis hin zur Reduktion chronischer Darmentzündungen.
- Reduktion von psychischen Leiden wie Depressionen
- Kann Ängste mindern und das Wohlbefinden aufhellen
- Verhindert Strukturverlust und Absterben von Knorpelzellen nach oxidativem Stress - Wirksamkeit bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis
- Kann oxidativen Stress verringern
- Hemmt systematische Entzündungsreaktionen effektiver als DHA
Palmitoylethanolamid - Vorkommen, Eigenschaften, Wirkung
Ebenso wie die Eicosapentaensäure ist Palmitoylethanolamid (kurz: PEA) den Fettsäuren zuzuordnen. Genau genommen handelt es sich um ein sogenanntes Fettsäureamid. Der natürlich im Organismus vorkommende Stoff wird ebenso wie anderen Fettsäuren bzw. Fettsäureamide über den Darm resorbiert und ins Zielgewebe transportiert.
Dort wird er anschließend nach seiner stoffwechseltechnischen Verwendung in seine Bestandteile zerlegt. Bekannt ist Palmitoylethanolamid vor allem für seine Wirkungsweisen, die im Zusammenhang mit endocannabinoiden System stehen. Ähnlich wie EPA spielt PEA durch seine entzündungshemmende
Wirkung eine tragende Rolle im Zusammenhang mit Entzündungsprozessen und damit der Modulation des
Immunsystems.
Welche Wirkung hat Palmitoylethanolamid im Katzenkörper?
In der Medizin bzw. Tiermedizin ist PEA nicht nur für die entzündungshemmende Wirkung bekannt. Als Fettsäureamid mit "cannabinomimetischen" Eigenschaften hat PEA die Eigenschaft, sich an bestimmte Schmerzrezeptoren anzuheften. Typischerweise bildet der Katzenkörper den Stoff auch, sobald eine Zelle einem schädlichen Reiz ausgesetzt ist.
Damit handelt es sich um so etwas wie ein körpereigenes Schmerzmittel, das durch die Aktivierung von speziellen Rezeptoren wie den eroxisom-Proliferator-aktivierten Rezeptoren Typ alpha (PPAR-alpha) eine schmerzstillende Wirkung entfaltet. Damit trägt es zur Modulation von Schmerzen, Autoimmun-Reaktionen sowie Entzündungsprozessen bei.
Auch wenn der genaue Wirkmechanismus wissenschaftlich noch nicht geklärt ist, geht man u.a. von eine Beeinflussung der Schmerzwahrnehmung über die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 aus. Nachweislich ergibt sich hier ein positiver Einfluss auf entzündungsbedingte, neuropathische und durch Autoimmun-Reaktionen ausgehend vom Immunsystem befeuerte Schmerzen.
Fazit - Futterergänzung ist sinnvoll
Die in Felimove enthaltenen Stoffe sind natürlichen Ursprungs und werden an jedem Tag an 365 Tagen im Jahre im Katzenkörper gebildet. Leider ist es für Katzenhalterinnen und Katzenhalter schwierig
bis unmöglich, das ausreichende Vorhandensein von Eicosapentaensäure (EPA) und Palmitoylethanolamid (PEA) durch das Füttern mit einfachen Futtermitteln zu jedem Zeitpunkt sicherzustellen. Das gilt selbst für hochwertigstes Katzenfutter.
Dementsprechend sinnvoll ist der Einsatz hochwertiger Futterergänzungsmittel wie Felimove, um das Immunsystem durch eine gezielte Modulation zu unterstützen, schädliche Autoimmun-Prozesse zu hemmen und andere positive Effekte für ein gesundes Katzenleben hervorzurufen. Durch die ideale Kombination aus PEA und EPA ergänzen sich beide Stoffe. Jede Kapsel enthält dabei das ideale Mischungsverhältnis der Inhaltsstoffe. Gemeinsam mit einer ausgewogenen Ernährung lässt sich so der größtmögliche Effekt für das Immunsystem und die Katzengesundheit erreichen.