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Pankrerasinsuffizienz (exokrine Pankreasinsuffizienz, EPI)

Akute-Dickdarmdurchf-lle

Die exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) bedeutet einen Mangel an Pankreassekret im Darm, wodurch es zu einer Fehlverdauung (Maldigestion) kommt. Die EPI kann primär entstehen (am häufigsten als azinäre Pankreasatrophie beim Schäferhund) oder sekundär in Folge einer akuten oder chronischen Pankreasinsuffizienz.

Die Hauptsymptome sind Abmagerung, fehlender Fellglanz, Schuppenbildung, Durchfälle (gelblich) bzw. stinkender Kot sowie ein extremer Appetit.

Die Diagnose erfolgt über einen Bluttest (TLI: Trypsin-like immunoreactivity, das Tier vorher mind. 12 Stunden nüchtern lassen, in Verbindung mit Vitamin B12 und Folsäure) oder über eine Kotuntersuchung (Pankreaselastase erniedrigt). Andere Tests (Kohlenhydratnachweis mit Sudan-IIILösung) spielen kaum mehr eine Rolle.

Die Behandlung besteht aus einer Zugabe von Pankreasenzymen zur Fütterung, zudem müssen eventuell bestehende Defizite an Vitamin B12 ausgeglichen werden. Die Fütterung sollte reich an leicht verdaulichen Eiweißen sein und wenig Fette aber ausreichend Omega-Fettsäuren enthalten. Eine Dysbakterie kann durch Zugabe von gutartigen Darmbakterien ausgeglichen werden. Sekundär bestehende Krankheiten wie eine Pankreatitis müssen zusätzlich behandelt werden.