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Akute Gastritis

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Die akute Gastritis ist durch ein kurzes Krankheitsgeschehen von weniger als sieben Tagen gekennzeichnet. Meistens ist der Magen nur oberflächlich betroffen (katarrhalische Entzündung), reicht die Entzündung tiefer spricht man von einer erosiven Gastritis. Sehr selten entstehen Ulzera: hier durchdringt die Entzündung die Magenschleimhaut. Dies ist sehr problematisch, da die aggressive Magensäure nun Schäden anrichten kann.
Ursachen sind meistens die Aufnahme von Toxinen (Schimmel, Aas, Müll) oder von verdorbenem Futter. Medikamente (klassische Schmerzmittel bzw. Entzündungshemmer) können durch eine Hemmung der COX-1 (Cyclooxigenase-1) die Produktion schleimhautschützender Stoffe unterdrücken und so die Entstehung von Ulzera begünstigen. Leber- oder Nierenprobleme sowie Tumore (z.B. Gastrinome = Zollinger-Ellison-Syndrom) können die Entstehung akuter Magenentzündungen ebenfalls auslösen.
Die Symptome sind unspezifisch, das Fressen von Gras, Erbrechen, Apathie aber auch Durchfall sind häufig. Die Behandlung erstreckt sich auf die Vermeidung einer weiteren Belastung. Der Magenschutz kann durch H2-Blocker oder Protonenpumpeninhibitoren unterstützt werden. Erbrechen kann medikamentös unterdrückt werden. Eine mehrwöchige Schonkost sowie Eicospentaensäure (EPA) helfen bei der Regeneration.
Die Diagnose „Akute Gastritis“ kann nur mittels Gastroskopie und Entnahme von Biopsieproben gesichert werden - da im überwiegenden Teil eine schnelle Abheilung erfolgt, ist dies jedoch unnötig.