Süßholzwurzel
Die Wurzel von Glycyrrhiza glabra enthält Flavonoide, vor allem Glycyrrhizin. Dieses Saponin fördert die Schleimsekretion in Atemwegen, Magen und Dünndarm.
Hinweis: der folgende Text beschreibt eine Einzelsubstanz und ist nicht Teil einer Produktbeschreibung. Insbesondere eventuell genannte Krankheitsbezüge, Wirk- oder Heilaussagen beziehen sich nicht auf unsere Produkte.
Süßholz (Glycyrrhiza glabra) ist eine bis zu zwei Meter hohe Staude mit großer, holziger Wurzel. Die Pflanze gehört zu den Schmetterlingsblütlern und ist in Südeuropa und Asien heimisch.
Wie schon der Name suggeriert schmeckt Süßholz außerordentlich süß: die Wurzel wird sogar wesentlich süßer als Zucker wahrgenommen. Aus dem Sud der süßen Wurzel entsteht auch die Süßigkeit Lakritz.
Traditionell wird Süßholz sowohl bei Husten, Magenbeschwerden und auch bei Durchfällen eingenommen. Die Inhaltsstoffe finden sich in der Wurzel: Diese enthält bis zu 10 Prozent Triterpensaponine, vor allem Glycyrrhizin vor – ein Stoffgemisch aus Salzen der Glycyrrhizinsäure und auch für die Süße in der Wurzel verantwortlich. Wird bei der Glycyrrhizinsäure ein Zuckermolekül abgespalten, entsteht Glycyrrhetinsäure. Zudem finden sich in der Süßholzwurzel Flavonoide und Cumarine.
Insgesamt haben Forscher bislang zirka 400 verschiedene Inhaltsstoffe in der Süßholzwurzel entdeckt.
Die Inhaltsstoffe der Süßholzwurzel fördern die Schleimsekretion der Bronchialschleimhaut: das Sekret in den Bronchien wird dünner und lässt sich leichter abhusten. Im Laborversuch konnte zudem eine direkte Wirkung auf Herpesviren festgestellt werden. Einige der Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend. Insgesamt scheint die Süßholzwurzel ausgezeichnet verträglich und vor allem bei Erkrankungen von Magen-Darm-Trakt oder der Atemwege gut geeignet zu sein.
„Die Süßholzwurzel kann vor allem bei Husten eine große Hilfe sein und das Abhusten von Sekret erleichtern.“ (Dr. Lars Meyer)