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Der gestresste Pferde-Magen - Was eine Meeresalge dagegen tun kann

Lithothamnium calcareum für dein Pferd: Meeresalge als Magensäure-Puffer 

 

Kranker Magen, unlustiges Pferd: Oft ist Stress durch physische und psychische Belastung die Ursache für Gastritis und Magengeschwüre. Magenprobleme, die an Bewegungsfreude und Leistungsbereitschaft deines Tieres fressen. Was tun? Futter mit Lithothamnium calcareum als Calcium- und Magnesiumquelle verspricht Abhilfe. Was kann die bioaktive Meeresalge?

Was ist Lithothamnium calcareum?

Lithothamnium calcareum ist eine Rotalge, die auf sandigem Meeresboden in sauerstoffreichem Wasser wächst. Seit dem 19. Jahrhundert bekannt, wurde die so genannte Kalkalge zunächst fälschlich als Korallenart klassifiziert. Geernet wird Lithothamnium calcareum das ganze Jahr, z. B. von Algenbänken der Bretagne, anschließend getrocknet und zu Pulver vermahlen. Das Besondere an dieser Meeresalge? Ihr hoher Anteil an kohlensaurem Algenkalk. Anders als einfaches Calciumcarbonat im Mineralfutter wird Lithothamnium calcareum nachgewiesen besser verstoffwechselt. Dabei macht Calcium ein knappes Drittel dieser Rotalge aus, was einem Calciumcarbonat-Gehalt von über 80 Prozent entspricht. Außerdem enthält Algenkalk ca. sechs Prozent Magnesiumcarbonat, plus Spurenelemente und Vitamin B12. Weil diese Meeresalgelangsam wächst - etwa einen Millimeter pro Jahr - hat sie genug Zeit, Stoffe wie Calcium aus dem Meerwasser zu binden und zu speichern.


Warum Lithothamnium calcareum geben?

Die jodreiche Lithothamnium-Alge gilt als ausgezeichnete Quelle für bioaktives Calcium und Magnesium. Der Grund, weshalb du Algenkalk in vielen veganen Lebensmitteln, aber auch in Tiernahrung wie Hundefutter findest. Doch warum profitieren auch Pferde davon? Viele Freizeit- und Sportpferde - auch schon Fohlen - erkranken an EGUS (Equine Gastric Ulceration Syndrom). Als Ursache für Gastrititis (Magenschleimhautentzündung) oder ein Magen-Geschwür spielt physischer und psychischer Stress eine große Rolle. Eine dänische Studie von 2005 durch Dr. Franklin Pellegrini belegt die Verbreitung von EGUS. Dabei zeigte sich, dass


  • 90 Prozent aller Leistungspferde wenigstens einmal im Leben an EGUS erkranken

  • bis zu 60 Prozent der Freizeitpferde erkranken

  • 60 Prozent aller Pferde im Training Magenprobleme haben

Was stresst dein Pferd besonders? Zum Beispiel:

  • sehr intensives Training

  • Leistungssport von Rennsport bis Voltigieren

  • Transport und Turniereinsatz

  • Futter mit zuviel Säure, Zucker und Stärke

  • zu wenig Raufutter/zuviel Kraftfutter und Medikamente

  • zu enger Paddock/ zu viele Tiere an der Raufe 

  • Zusammensetzung der Herde ändert sich ständig

  • ständige Änderungen bei Futter und Stall

 

Was kann Lithothamnium calcareum?

Änderungen bei der Fütterung vorzunehmen ist ein gangbarer Weg. Dazu kannst du kohlensauren Algenkalk als Calciumträger dem Futter beimischen. Lithothamnium calcareum als Ergänzungsfutter in der basischen Pferde-Ernährung nutzt Magnesium und Calcium als so genanntes Antazidum, um die Säure-Basen-Balance zu verbessern. Was heißt das für dein Pferd? Calciumist nicht nur wichtig für robuste Knochen und Zähne, sondern unterstützt auch den Magen. Denn die Meeresalge wirkt als Puffer gegen einen zu hohen Säuregehalt in Magen und Verdauungstrakt. So mindert Lithothamnium calcareum das Risiko von Koliken, Durchfall und Verstopfung. Sein Magnesium befördert wiederum die Aufspaltung und Verdauung von Proteinen. Korallenalgenkalk wird durch den Pferdestoffwechsel gut aufgenommen. So kann gereizte Magenschleimhaut regenerieren und der Geschwür-Entstehung vorgebeugt werden. Im Sinne einer geregelten Verdauung kann dieser natürliche Puffer auch die Gefahr für Koliken und verdauungsbedingtes Kotwasser verringern.

 

Du glaubst, dass dein Pferd einen Stress- oder Reizmagen hat?

Einen Stress- und Reizmagen erkennst du z. B. daran, dass dein Pferd oft unter Durchfall oder Koliken und ungern frisst. Sein Bauch ist aufgebläht und es scheint um den Widerrist, am Rumpf und im Nierenbereich druckempfindlicher zu sein. Auf Dauer leiden auch Muskulatur und Knochen - etwas, das dann kaum noch zu übersehen ist. Weitere Anzeichen für eine Erkrankung können sein, dass dein Pferd

  • ständig gähnt

  • die Wände oder Dinge aus Eisen abschleckt

  • vermehrt speichelt

  • eine blasse, geschwollene Zunge hat

  • mit den Zähnen knirscht

  • sich gegen das Gebiss wehrt

  • beim Reiten buckelt / aggressiver als früher scheint

Du siehst: Dein Pferd versucht, mit der Krankheit irgendwie zurecht zu kommen und die Beschwerden erträglicher zu machen. Dies gelingt ihm aber mit fortschreitender Erkrankung immer weniger: Verhaltensauffälligkeiten nehmen zu, die Leistung knickt ein.

 

Welches Mineralfutter braucht mein Pferd? 

Die individuelle Zusammensetzung des Futters ist wichtig: Dann ist basische Ernährung nicht nur effektiver, sondern solches Futter wird auch lieber gefressen! Neben Lithothamnium calcareum kann das Futter z. B. Fenchelsamen enthalten. Fenchel, der dem enthaltenen Anethol seinen Lakritzgeschmack verdankt, beruhigt Pferdemagen und -darm. Kurz, was für kleine Kinder gut ist, kann auch deinem Pferd helfen. Auch das in Kamillenblüten enthaltene Bisabolol kann bei Entzündungen der Magenschleimhäute Linderung bringen. Je besser die Wirkstoffe aufeinander abgestimmt sind, desto kleiner die Fütterungsmengen. Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten. Gibst du die Meeresalge allerdings zusammen mit Antibiotika, sollte dies zeitlich geschehen. Die Dosierung sollte 15.000 mg Extraktpulver am Tag nicht überschreiten.


Was gehört nicht in magenschonendes Futter?

Dein Pferd hat Stoffwechselprobleme? Dann verträgt es Futter ohne Zuckerzusatz - idealerweise haferfrei und eiweißreduziert - wahrscheinlich besser. Verzichtbar sind auch quellende Füllstoffe wie Rübenschnitzel, Weizenkleie oder Haferschälkleie, denn Sie können den Organismus deines Tieres unnötig belasten. Auch enthält Weizen viel Weizenkleber (Gluten), das den Verdauungstrakt verkleben und Fehlgärungen im Dickdarm sowie das Entstehen akuter Hufrehe befördern kann. Dein Pferdist Turnierpferd? Trotz natürlicher Wirkstoffe im Futter solltest du an Antidopinggesetz und Medikamentenkontrollregelung denken. Füttere Ergänzungsfutter nicht direkt vor dem Turnier, sondern pausiere besser wenigstens 48 Stunden vorher damit. 200 g bis 700 g Mineralfutter-Mischung pro 100kg Körpergewicht pro Tag gelten hier als grobe Richtschnur - aufgeteilt in drei Mahlzeiten pro Tag. Natürlich hängt die tägliche Futtermenge besonders von Arbeitsanforderung, Aufstallung und klimatischen Bedingungen ab. Und nur ein Mineralfutter, das zu Alter, gesundheitlicher Situation und sportlicher Beanspruchung und Grundfütterung passt, hilft deinem Pferd, mit Magen- und Darmproblemen erfolgreich fertig zu werden.


Gestresstes Pferd? Muss kein Dauerzustand sein!

Lithothamnium calcareum kann dazu beitragen, dass es seinem Pferd besser geht, denn sie mindert das Risiko von Gastritis, Magengeschwüren, Koliken, Durchfall und Verstopfung. So macht das Reiten beiden Freude - dir und deinem Tier. Trotzdem: Ein Magensäurepuffer ist kein Wundermittel, washalb du Lithothamnium calcareum nicht auf Dauer füttern solltest. Schließlich geht es primär darum, die Stressursachen zu finden und zu beseitigen - gemeinsam mit dem Tierarzt. Du hast das passende Mineralfutter gefunden? Dann bedankt sich dein Pferd bei dir - mit mehr Lebensfreude, Leistungsbereitschaft und glänzendem Fell!

 

 

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