Efeublätter
Die von Hedera helix gewonnenen Extrakte werden bei Menschen und Tieren in flüssiger und trockener Form eingesetzt. Efeu wird zur Unterstützung der physiologischen Funktion von Bronchien und Luftröhre angewendet.
Hinweis: der folgende Text beschreibt eine Einzelsubstanz und ist nicht Teil einer Produktbeschreibung. Insbesondere eventuell genannte Krankheitsbezüge, Wirk- oder Heilaussagen beziehen sich nicht auf unsere Produkte.
Das immergrüne Efeu ist eine in ganz Europa bekannte Kletterpflanze, die bis zu 20 Meter hoch wachsen kann. Die ledrigen Blätter variieren in ihrer Form von herzförmig bis Lanzettförmig. Efeu ist eine klassische Heilpflanze und wird trotz der Giftigkeit der Gesamtpflanze bereits seit dem Mittelalter genutzt. Eine besondere Giftigkeit weisen jedoch die Beeren des Efeu auf: diese sollten stets gemieden werden.
Die wirksamen Inhaltsstoffe finden sich in den Efeublättern (Hederae helicis folium). Hauptinhaltsstoffe sind die Triterpensaponine bzw. Triterpensaponinglycoside. Zu diesen sekundären Pflanzenstoffen werden auch das Hederacosid B und C sowie alpha-Hederin gerechnet. Außer diesen Saponinen kommen in den Blättern Flavonoide, Kaffeesäurederivate und ätherisches Öl vor.
Die Inhaltsstoffe der Efeublätter regen die Bronchialschleimhaut zur Produktion von dünnflüssigerem Sekret an: dieses kann wesentlich leichter und produktiver abgehustet werden. Parallel dazu tragen die Inhaltsstoffe in Efeuextrakt dazu bei, dass der entstandene Schleim (und darin befindliche Erreger) schneller und einfacher aus den Atemwegen abgehustet werden können. Für den Inhaltsstoff Alpha-Hederin ist zudem nachgewiesen, dass es die Muskeln der Bronchien entspannt und so die Belüftung der Atemwege verbessert.
„Efeublätter-Extrakte können sowohl die Schleimlösung als auch die Hustenlösung begünstigen.“(Dr. Lars Meyer)
In der Human- und Tiermedizin sind Efeu-Extrakte häufiger Bestandteil von Hustensäften oder Hustenkapseln, welche oft in Verbindung mit anderen Hustenkräutern (z.B. Isländisches Moos oder Thymian) oder dem vermutlich antibakteriell wirkenden Bienen-Kittharz Propolis angeboten werden.
Wir müssen noch über Kekse reden ... 
