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Pylorusstenose

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Als Pylorus bezeichnet man das Gebiet des Magens, welches den Übergang zum Dünndarm kennzeichnet. Hier befinden sich bis zu einem Zeitraum von 12-16 Stunden nach der Futteraufnahme noch Futterbestandteile. Während der pH-Wert im Magen zwischen sehr sauren 1-2 liegt, beträgt er im vorderen Dünndarm bereits 5-6. Dies ist notwendig für die Aktivität der Verdauungsenzyme und wird durch den stark basischen (pH 10-11) Saft der Bauchspeicheldrüse erreicht. Bei einer Pylorusstenose, also einer Entleerungsstörung, kann auch der vordere Teil des Dünndarms übersäuern.
Die Ursache können erworben oder angeboren sein.

Erworbene Pylorusstenose
Bei der erworbenen Form der Pylorusstenose kommt es durch eine Hypertrophie, also Verdickung im Bereich Antrum/Pylorus zu einer Entleerungsstörung des Magens. Die Erkrankung wird vor allem bei kleineren Rassen beobachtet und tritt vermehrt im mittleren Alter auf. Es entsteht ein Teufelskreis: die meist durch Entzündungen entstandene Hypertrophie führt zu einem längeren verweilen des Mageninhalts, dadurch kommt es zur Magendilatation. Eine vermehrte Gastrinausschüttung ist die Folge und führt wieder zu zusätzlicher Verdickung der Mucosa.
Die Symptome sind Erbrechen von Nahrung mehr als acht Stunden nach dem Fressen, was auf ein langes Verbleiben im Magen hindeutet.
Die Diagnose kann durch Kontrastmittelröntgen oder Ultraschalluntersuchungen erfolgen.
Die Therapie erfolgt chirurgisch (Pyloroplastik oder Myotomie) und ist sowohl einfach als auch schnell durchführbar (leider kommt es häufiger zu Rezidiven).

Angeborene Pylorusstenose
Die angeborene Pylorusstenose ist eine Erkrankung der Welpen, welche zum ersten Mal bei der Aufnahme von festem Futter (ca. 4-6 Wochen) auftritt. Betroffene Welpen fressen gut, erbrechen aber ca. 1-2 Stunden nach der Futteraufnahme. Die Tiere bleiben im Wachstum zurück und kümmern.