Was du gegen COPD beim Pferd tun kannst

Was du gegen COPD beim Pferd tun kannst

Leidet Dein Pferd häufig unter Husten, kann es COPD entwickeln. Die chronische Lungenkrankheit verursacht Beschwerden beim Atmen, vermindert die Leistungsfähigkeit und verringert den Appetit. Da sich die Krankheit mitunter rasch entwickelt, hilft eine wirkungsvolle Vorbeugung. Die beiden Heilpflanzen Efeu und Thymian besitzen schleimlösende, entkrampfende und entzündungshemmende Inhaltsstoffe. Sie helfen Mensch und Tier seit Jahrhunderten bei Husten.

Ständiger Husten kann chronisch werden

COPD steht für Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Erkrankungen, die zunehmende Atemlosigkeit kennzeichnet. Leidet Dein Pferd häufig unter Husten, solltest Du in dieser Hinsicht achtsam sein. Wird dieser verschleppt, kann sich Schleim in der Lunge festsetzen. Besitzt Dein Tier eine entsprechende genetische Disposition oder ist die Staubbelastung in seinem Umfeld groß, kann es COPD entwickeln. Da die Krankheit nicht heilbar ist, solltest Du vorbeugen. Durch das Verabreichen von geeigneten Mitteln gegen Husten kannst Du hier viel erreichen. Besonders eignen sich hierfür Präparate, die Efeu und Thymian enthalten. Diese beiden Pflanzen besitzen nämlich Inhaltsstoffe, die Dein Pferd beim Abhusten des zähen Bronchialschleims unterstützen

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Wie COPD beim Pferd entsteht

Da Pferde sehr leistungsfähige Tier sind, haben sie einen entsprechend effektiven Atmungsapparat. Alles, was sich in der Luft befindet, wird vom Pferd daher mit hoher Intensität aufgenommen. Viren, Bakterien, Staub, Pollen oder Abgase gelangen leicht in größeren Mengen in seine Lunge. Verfügt das Tier über starke Abwehrkräfte, macht ihm das in der Regel nichts aus. Manchmal sind Pferde aber aufgrund der Haltungsbedingungen oder anderer äußerer Umstände angeschlagen. Dann können sie Husten entwickeln. Bessert sich dieser über längere Zeit nicht, kann er chronisch werden. Infolge entwickelt sich unter Umständen COPD. Diese Erkrankung schädigt das Lungengewebe der Tiere irreparabel. Daher zahlt es sich aus, bei Husten rasch zu reagieren.

Einige Pferde sind empfindlicher als andere

Häufig erkennen Pferdehalter eine Entzündung der Bronchialschleimhaut ihres Tieres zuerst nicht. Erfolgt daher keine Behandlung oder findet diese zu spät statt, ist das Tier gefährdet, COPD zu entwickeln. Ein weiterer Faktor sind die genetischen Anlagen des Pferdes. Manche Tiere sind aufgrund ihres Erbmaterials empfindlicher für Atemwegserkrankungen. Sie entwickeln häufiger Husten als ihre Artgenossen und leiden länger darunter. Zählt Dein Pferd zu dieser Gruppe, benötigt es besonders viel Frischluft. Auch Heu oder Einstreu, die Pilzsporen enthalten, können Deinem Pferd schaden. Überprüfe daher die Haltungsbedingungen, falls Dein Tier immer wieder unter Husten leidet. Auch die Abgasbelastung in der Umgebung sollte bei anfälligen Tieren nicht zu hoch sein, damit sie nicht ständig erkranken

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Bei COPD bildet sich zäher Schleim

Ein akuter Husten geht mit einer Infektion der Bronchialschleimhaut einher. Das Immunsystem ist geschwächt und kann nicht so effektiv gegen eindringende Viren, Bakterien oder Pilzsporen vorgehen. Damit die infektiösen Partikel nicht in die Schleimhaut eindringen, erzeugt die Pferdelunge mehr Schleim. Dieser soll dann mitsamt der Schadstoffe ausgehustet werden. Leidet Dein Tier bereits unter COPD, reagiert sein Körper in diesem Fall über. Er produziert mehr Schleim als nötig. Dazu ist dieser zähflüssig und kann nur schwer abgehustet werden. Weil die Bronchialschleimhaut anschwillt, bekommt das Pferd schlechter Luft. Durch die Verengung der Atemwege funktioniert der Sauerstoffaustausch nur noch teilweise. Das Tier muss sich beim Atmen vermehrt anstrengen, ist rasch erschöpft und frisst wenig.

Efeu hilft bei der Vorbeugung

Pferde mit COPD haben eine deutlich verminderte Leistungsfähigkeit. Sie geraten schnell ins Schwitzen, sind kurzatmig und leiden häufig unter Ausfluss aus den Nüstern. Da sich COPD bereits nach 2 Wochen Husten entwickeln kann, solltest Du rasch handeln, wenn dieser auftritt. Nahrungsergänzungsmittel mit Efeu helfen dabei, die Symptome zu bekämpfen und Dein Tier wieder fit zu machen. Die effektiven Inhaltsstoffe der immergrünen Heilpflanze befindet sich in den Blättern. Die sogenannten Saponine regen die Bronchialschleimhaut dazu an, dünnflüssiges Sekret zu bilden. Dieses kann Dein Pferd leichter abhusten. Das im Efeu enthaltene Alpha-Hederin entspannt zudem die Muskeln der Bronchien und verbessert so das Belüften der Atemwege. Efeu enthält auch ätherische Öle und Flavonoide. Diese unterstützen Dein Pferd bei Husten ebenfalls.

Thymian löst den zähen Schleim

Thymian ist eine weitere Heilpflanze, die bei der Behandlung von Husten hilft. Sie lindert sowohl bei Tieren als auch bei Menschen bereits seit Jahrhunderten die unangenehmen Symptome bei Atemwegserkrankungen. Wie auch Efeu enthält Thymian ätherische Öle. Gerbstoffe und Flavonoide haben auf den Organismus ebenfalls einen positiven Effekt. Das Kraut wirkt entkrampfend und schleimlösend. Das hilft Pferden, die unter häufigem Husten oder COPD leiden, denn durch die Inhaltsstoffe können sie den zähen Schleim besser abhusten. Zusätzlich hat Thymian antibiotische, antivirale und entzündungshemmende Eigenschaften. So kannst Du Dein Pferd mit den Extrakten der wirkungsvollen Heilpflanze auch vor anderen infektiösen Erregern schützen.

Fazit: Versorge Dein Pferd bei Husten zeitnah mit einem wirkungsvollen Präparat. Dauert die Erkrankung an, erhöht sich nämlich das Risiko für COPD. Ist die Erkrankung einmal ausgebrochen, gibt es keine Heilung. Die Inhaltsstoffe Efeu und Thymian helfen bei der Vorbeugung und unterstützen Dein Pferd beim Abhusten von zähem Schleim.

 

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