Silymarin
Das aus der Mariendistel (Silybum marianum) gewonnene Silymarin umschreibt einen Komplex aus Silicristin, Silidianin sowie (Iso-) Silibinin A und B. Silymarin wird seit langem zur Unterstützung des Leberstoffwechsels eingesetzt.
Hinweis: der folgende Text beschreibt eine Einzelsubstanz und ist nicht Teil einer Produktbeschreibung. Insbesondere eventuell genannte Krankheitsbezüge, Wirk- oder Heilaussagen beziehen sich nicht auf unsere Produkte.
Die Mariendistel, botanisch Silybum marianum, enthält den Wirkkomplex Silymarin. Unter diesem Namen zusammengefasst sind mehrere Flavanolderivate. In Mariendistelfrüchten finden sich 1 - 3% Silymarin, in den hochwertigen Extrakten kann der Anteil von Silymarin auf bis zu 80% angereichert werden.
Hauptbestandteile von Silymarin sind Silybin A und B, Isosilybin, Silychristin sowie Silydianin. Diese Substanzen wirken hepatoprotektiv und antiproliferativ. Silybin hebt die schädigenden Effekte diverser Lebertoxine auf. Die leberschützende Eigenschaft kommt durch eine Stabilisierung der Leberzellmembran, Radikalfänger-/Antioxidationswirkung sowie durch eine beschleunigte Leberzellregeneration.
Silymarin stabilisiert die Phospholipide der Leberzellmembran, so dass Gifte nicht in die Hepatozyten (Leberzellen) eindringen können.
Zudem stimuliert Silymarin die RNA-Polymerase 1 im Zellkern der Leberzellen und erhöht die Transkriptionsrate. Dadurch kann die Proteinbiosynthese erhöht und die Zellregeneration beschleunigt werden. Zudem wird die Lipidperoxidation (das Enzym LOX) in der Leber gehemmt und dadurch die Prostaglandinsynthese verringert. Dies führt zu einer reduzierten Bildung entzündungserregender Stoffe im Gewebe.
„Die leberschützenden Eigenschaften von Silymarin machen Mariendistel-Extrakte bei Lebererkrankungen ideal. Mariendistel-Präparate werden in der Tiermedzin klassisch bei Leberproblemen eingesetzt.“ (Dr. Lars Meyer)