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Mariendistel-Extrakt

Das aus den Früchten von Silybum marianum gewonnene Extrakt ist - anders als die getrocknete Pflanze - reich an Silymarin, einem Komplex aus Silicristin, Silidianin sowie (Iso-) Silibinin A und B. Silymarin wird gerne zur Unterstützung der Leberfunktion eingesetzt.

Mariendistel

Hinweis: der folgende Text beschreibt eine Einzelsubstanz und ist nicht Teil einer Produktbeschreibung. Insbesondere eventuell genannte Krankheitsbezüge, Wirk- oder Heilaussagen beziehen sich nicht auf unsere Produkte.

Die zur Familie der Korbblütler gehörende Mariendistel wird botanisch als Silybum marianum bezeichnet. Die Pflanze wird bis zu 150 cm hoch und zeichnet sich durch violette Blüten und dornige Blätter aus.

Bereits im 19. Jahrhundert wurde die spezielle Wirkung von Mariendistelsamen bei Lebererkrankungen (die „Tinktura Redemacheri“) beschrieben und bei Leberproblemen eingesetzt. Insbesondere bei Vergiftungen mit Knollenblätterpilzen wird der Wirkstoff Silibinin (ein Teil von Silymarin) erfolgreich eingesetzt.

Die Inhaltsstoffe der Mariendistel sind von allem Öle, Flavonoide und der Wirkkomplex Silymarin. Letzterer besteht aus drei Einzelsubstanzen: Silybinin, Silychristin und Silydianin. Silymarin findet sich vor allem in den Samenfrüchten der Mariendistel. Während in den normalen Mariendistelfrüchten nur ein Gehalt von ca. 1,5 % Flavanoiden und ca. 1,5% Silymarin enthalten sind, handelt es sich bei hochkonzentrierten Extrakten um Silymarin-Konzentrate. Die Konzentration an Silymarin beträgt hier mehr als 80 (!) %, davon sind mehr als 30% Silybin.

Durch die Verwendung von Marinedistel-Extrakten kann eine definierte Menge an Silymarin präzise dosiert werden. Insbesondere Silybin hat hepatoprotektive (leberschützende) Eigenschaften. Silybin hebt die schädigenden Wirkungen verschiedenster Toxine auf (u.a. Amanitin, TCKW, Galactosamin u.a.).

Silybin bindet an Oberflächenrezeptoren der Leberzellen und verändert die Oberfläche dadurch so, dass leberschädigende Stoffe nicht mehr eindringen können. Dieser Effekt auf die Leberzellmembranen wird ebenfalls als hepatoprotektiv bezeichnet.

Silybin hemmt die Peroxidation von Lipiden und die LOX (Lipooxigenase); dadurch wird die Bildung entzündsfördernder Substanzen in der Leber verringert.

Silybin stimuliert die Proteinbiosynthese: dadurch wird die Zeil-Regeneration deutlich beschleunigt. Dies geschieht durch eine Liganden-gesteuerte Förderung der Polymerase I, wodurch die Transkriptionsrate der rRNS erhöht wird. So kann sich die Leber schneller regenerieren.

„Mariendistel-Extrakte mit definierten Silymarin-Gehalten sind die wohl wichtigste Phytotherapie zur Unterstützung der Leberfunktion.“(Dr. Lars Meyer)

Hier eine Übersicht einiger Silymarin-Studien:

Saller R, Meier R, Brignoli R. The Use of Silymarin in the Treatment of Liver Diseases. Drugs. 2001;61:2035–63. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11735632

Pepping J. Milk Thistle: Silybum Marianum. Am. J. Health Syst. Pharm. 1999;56:1195–7. https://doi.org/10.1093/ajhp/56.12.1195

Abenavoli, L. , Capasso, R. , Milic, N. and Capasso, F. (2010), Milk thistle in liver diseases: past, present, future. Phytother. Res., 24: 1423-1432. https://doi.org/10.1002/ptr.3207

Muriel, P. , Garciapiña, T. , Perez‐Alvarez, V. and Mourelle, M. (1992), Silymarin protects against paracetamol‐induced lipid peroxidation and liver damage. J. Appl. Toxicol., 12: 439-442. https://doi.org/10.1002/jat.2550120613

Hackett ES, Twedt DC, Gustafson DL. Milk thistle and its derivative compounds: A review of opportunities for treatment of liver disease. J Vet Intern Med 2013;27:10–16. https://doi.org/10.1111/jvim.12002