Mädesüß-Extrakt

Dieses Rosengewächs (Filipendula vulgaris) kommt in ganz Mitteleuropa vor. Extrakte enthalten Flavonoide sowie Salicylate. 1897 wurde aus Mädesüß zum ersten Mal Acetylsalicylsäure („Aspirin®“) gewonnen.

Ma-desu-ss

Hinweis: der folgende Text beschreibt eine Einzelsubstanz und ist nicht Teil einer Produktbeschreibung. Insbesondere eventuell genannte Krankheitsbezüge, Wirk- oder Heilaussagen beziehen sich nicht auf unsere Produkte.

Das echte Mädesüß (Filipendula ulmaria) gehört zu den Rosengewächsen und ist in Europa heimisch. Bereits seit der Antike wird Mädesüß als Heilpflanze genutzt.

Die pharmakologisch interessanten Inhaltsstoffe sind vor allem Glykoside, Salicylaldehyd, Spiraeasäure und Flavonoide. Diese Stoffe haben vor allem entzündungshemmende Wirkungen, weshalb Mädesüß traditionell bei entzündlichen Erkrankungen, Rheuma, Arthrosen und Muskelschmerzen eingesetzt wird. Durch die Verwendung von Extrakten wird sichergestellt, dass wertvolle Sekundärstoffe in ausreichender Menge enthalten sind.

Vor der synthetischen Herstellung wurde Salicylsäure aus Mädesüß gewonnen; auch der wohl bekannteste Schmerzmittel-Name, Aspirin ® leitet sich von Mädesüß ab: „A“ für Acetylsalicylsäure, „spirin“ kommt von der enthaltenen Spiraeasäure.

Da hochkonzentrierte Mädesüß-Extrakte somit eine Aktivität in Bezug auf die Cyclooxygenase haben, sollten Sie bei Katzen aufgrund deren Glucoronidierungsschwäche nicht eingesetzt werden.

„Mädesüß ist ein traditionelles pflanzliches Heilmittel und wird auch bei Tieren gerne eingesetzt.“ (Dr. Lars Meyer)