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Entzündung des Ligamentum nuchae

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Unter dieser Erkrankung versteht man die Verkalkung der Genickschleimbeutel (Bursa subligamentosa cranialis / caudalis) im vorderen Nackenbereich, oft unter Einbeziehung des Nackenbandes (Lig. nuchae).

Die Erkrankung ist meist bei Sprung- und Dressurpferden vorkommend. Die Verkalkung ist eine Reaktion des Körpers auf starke Belastungen, vor allem zu enger Genickhaltung im Training. Durch diese Überlastungen entstehen kleinere Entzündungsprozesse, welche nach Ausheilung die weiche Pufferstruktur des Schleimbeutels sekundär durch Kalkeinlagerungen stabilisieren.

Die Symptome sind variabel. Betroffene Pferde zeigen zunehmende Bewegungseinschränkung der Halswirbelsäule insbesondere bei Halsbeugung. Teilweise zeigen sich Schwellungen der Halsmuskulatur oder Koordinationsschwierigkeiten.

Zur Therapie wird unter anderem eine Extrakorporale Stoßwellentherapie zur Reduktion der röntgenlogischen Veränderungen durchgeführt. Physiotherapie und Training zur Haltungskorrektur, Entzündungshemmung (auch Phytotherapeutisch mit Teufelskralle, Weihrauch, Weidenrinde) und Schmerzmittel werden eingesetzt. Stabilisierung von Bursa subligamentosa und Bindegewebe mit Zusatz von MSM und Vitamin E/Selen.